„Vor Ort schlägt doch das eigentliche Herz der Demokratie. Daher war es mir super wichtig, bei meiner Tour durchs Land gerade auch mit den Vertreterinnen und Vertreter der CDU ins Gespräch zu kommen“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag von Baden-Württemberg, Manuel Hagel.

Gemeinsam mit dem Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und Abgeordneten des Neckar-Odenwald-Kreises, Peter Hauk, ging es in dem Gespräch, bei dem neben dem Stadtverbandsvorsitzenden Dr. Mark Fraschka die Vorsitzende der CDU Mosbach, Ariane Spitzer, sowie der JU-Vorsitzende Bastian Münch zugegen waren, gleich zur Sache.

„Wir sehen es doch überall: Deutschland hat alle Chancen, aber man hat häufig das Gefühl, dass sich eine Art Mehltau übers Land gelegt hat. Vieles funktioniert einfach nicht, wie es soll. Wir brauchen wieder mehr Pragmatismus und weniger Bürokratie. Mehr Eigenverantwortung und mehr gesunden Menschenverstand statt Verbote und Gängelungen. Einen echten Aufbruch in unserem Land. Da gibt es noch extrem viel zu tun, aber genau dafür arbeiten wir als CDU-Fraktion in Stuttgart jeden Tag“, so Manuel Hagel.

Thematisiert wurde von den CDU-Vertretern u.a. die Sorge, dass die Bahn die Region durch die für 2025 geplante Fahrplanausdünnung sprichwörtlich abhänge. „Das wäre eine Katastrophe für die Attraktivität unserer Region und die Menschen hier vor Ort. Wer so etwas plant, konterkariert die Mobilitätswende und das kann doch im grünen Verkehrsministerium nicht gewollt sein“, so Dr. Mark Fraschka, der forderte, dass hier dringend nachgesteuert werden müsse. Peter Hauk als regionaler Abgeordneter versprach, sich an geeigneter Stelle für eine bessere Alternative einzusetzen. Einige Gespräche seien bereits geführt, klar sei aber, dass „hier noch dicke Bretter zu bohren“ seien.

Auch das Thema Verrohung der Gesellschaft wurde angesprochen. Als Beispiel nannte man etwa die Probleme im Mosbacher Freibad. Beim Thema Wirtschaft berichtete Jungunternehmer Bastian Münch über Stand und Perspektiven der Digitalwirtschaft im Kreis. Sorgen bereitete den CDU-Vertretern der immer mehr um sich greifende Fachkräftemangel, der auch dazu führe, dass gerade im ländlichen Raum Handwerksbetriebe wie Metzger oder Bäcker – jüngstes Beispiel ist etwa die Bäckerei Mayer in Neckarelz – immer häufiger keinen Nachfolger finden würden.

„Handwerk hat goldenen Boden, das stimmt doch heute mehr denn je. Das sieht man schon daran, dass die Künstliche Intelligenz, die derzeit in aller Munde ist, vieles kann, aber einen Handwerksmeister zu ersetzen, das wird ihr so schnell nicht gelingen“, so der Fraktionsvorsitzende. „Wir wollen, dass sich noch mehr junge Leute für einen Handwerksberuf mit seinen tollen Möglichkeiten und seinen tollen Traditionen entscheiden. Dafür müssen die Voraussetzungen stimmen. Wir haben mit der Meisterprämie und den vielen Maßnahmen im Rahmen der „Zukunftsinitiative Handwerk 2025“ schon eigenes erreicht. Das kann aber erst ein Anfang gewesen sein. Klar ist, wir als CDU stehen immer fest an der Seite unserer Handwerker und unseres Mittelstands,“ so Manuel Hagel.

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