Auf Einladung des Stadtverbandsvorsitzenden Dr. Mark Fraschka und des Ortsverbandsvorsitzender Arno Flicker war der Heidelberger Bundestagsabgeordnete und Gesundheitsexperte Alexander Föhr ins Lohrbacher Sportheim gekommen, um über aktuelle Ereignisse zu berichten.

Im Anschluss nahm sich der Bundestagsabgeordnete ausgiebig Zeit für eine Diskussion. Als Experte im Gesundheitsausschuss kritisierte Föhr auch die Ampel und insbesondere Gesundheitsminister Lauterbach. „Bei wichtigen Themen wie der Migrationspolitik, der Stärkung unserer Wirtschaft oder dem Abbau von Bürokratie bekommen SPD, Grüne und FDP in der Ampel außer dauerndem Streit mal gar nichts hin. Ihre Prioritäten liegen auf der Legalisierung von Drogen. Das ist verantwortungslos. Überall, selbst in den eigenen Ampelreihen, wird davor gewarnt, Cannabis freizugeben. Dennoch geht einmal mehr Ideologie vor Vernunft und die Mittel für die Prävention werden auch noch gekürzt.“ Auf der anderen Seite wird die geplante Krankenhausreform zu einer extremen Ausdünnung der Krankenhausversorgung im ländlichen Raum führen. Bereits heute habe Baden-Württemberg die geringste Krankenhausdichte (auf die Einwohner gerechnet) in ganz Deutschland.

Eine Gerechtigkeitslücke sieht Föhr beim Thema Bürgergeld. „Überall werden Arbeitskräfte gesucht, gleichzeitig ermuntert die Ampel mit überzogenen Leistungen dazu, nicht zu arbeiten. Die Fleißigen dürfen doch am Ende nicht die Dummen sein“, so der Heidelberger Bundestagsabgeordnete. Viel Lob gab es vom Bundestagsabgeordneten sowie auch von der Runde für das neue Grundsatzprogramm der CDU. „Neben einer restriktiveren Migrationspolitik geben wir ein klares Bekenntnis zum Gesellschaftsjahr sowie zur Entlastung bei der Einkommensteuer. In der Energiepolitik setzen wir auf Technologieoffenheit. Die Rente soll durch eine obligatorische kapitalgedeckte Altersvorsorge ergänzt werden. Ich finde das insgesamt richtig gut“, so Föhr zum Abschluss.

Vortrag und ausgiebige Diskussion gaben dem anschließenden Highlight einen würdigen Rahmen. Denn im Anschluss folgten die Ehrungen durch Ortsvorsteher Arno Flicker, Stadtverbandsvorsitzenden Mark Fraschka und Ehrengast Alexander Föhr. Geehrt wurden für beeindruckende 65 Jahre Mitgliedschaft: Heinz Bulling. Für 50 Jahre: Paul Gallian und Philipp Wieder. Für 40 Jahre: Georg Schum und Franz Koronai (abwesend). Für 25 Jahre: Arno Flicker, Michael Stadtmüller und Rene Suhr. Dabei gab Heinz Bulling die Anekdote seines Eintritts zum Besten. Der damalige Kreisvorsitzende hätte ihn aufgefordert, den damaligen Kreisverband Mosbach beim Landesparteitag, an dem auch Konrad Adenauer eine Rede hielt, zu vertreten. „Um das zu erleben, bin ich natürlich Mitglied geworden“, so Heinz Bulling.

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